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Der Tag auf dem Schneeberg in Bulgarien hatte also gut begonnen, als wir als kleine Helden des Alltages (Was war da nochmal passiert? Lest hier) vom örtlichen Parkwächter und ein paar Jungs aus der örtlichen Freerider Skiszene gefeiert wurden. Leider war das ja wieder einmal nur etwas für die zweibeinigen Tourteilnehmer, also hatte sich Laika eine ordentliche Wanderung durch den Schnee verdient. Die breiten Schneeabfahrten waren annährend verwaist, da aufgrund des starken Windes der Lift außer Betrieb war und nur wenige glückliche Boarder sich per Pistenraupe in das rutschige Vergnügen wagen durften. Zugegebenermaßen hat uns 3 Flachlandtirolern der Anstieg schon ziemlich aus der Puste gebracht, ja, auch den Hund. Auf Höhe der Baumgrenze hat es nicht einmal einen Drachen gebraucht um abzuheben, daher nahmen wir dies als dankbaren Grund um umzukehren. Aber nicht einfach so den Hügel herunter marschieren… nein… Regenschutz vom Rucksack über den Po gespannt und abwärts auf dem Allerwertesten. In regelmäßigen Abständen von unserem Halbhusky über den Haufen gesprungen, der kaum an sich halten konnte vor Freude über seine Menschen auf Augenhöhe, und das auch noch im Schnee.

Nach kugelnden Lachanfällen und einer anschließenden, leider sehr verregneten, Nacht auf dem Berg ging am nächsten Tag die Reise weiter Richtung Süden. Frisch eingedeckt mit Luftgetrockneter Mettwurst welche von nun an fröhlich bei jedem Schlagloch im Ernst schaukelte, steuerten wir auf unser letztes Highlight in diesem Land zu. Ein kleines Musemsdörfchen kurz vor der Griechischen Grenze warb mit historischen Gebäuden und einem sehr süffigen hausgemachten Wein, welches sicher ausgezeichnet zu der Trockenwurst passen würde. Leider ist ja alles was irgendwie beworben wird oder in einem Reiseführer steht, irgendwie touristisch überlaufen oder, wie dann eben in der Nebensaison üblich, fast ausgestorben. Wir hatten jedoch mit dem Wetter Glück, so dass dennoch einige Geschäfte geöffnet hatten und wir einen traumhaften Blick über die Klosterruinen und die angrenzenden Sandsteinberge genießen konnten. Nun auch mit reichlich Traubensaft an Bord ließen wir Griechenland nicht länger auf uns warten. Was hinter der Grenze plötzlich auf uns wartete? Im nächsten Bericht erfahrt ihr es bis ins kleinste Detail.

 

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